In Oesterreich haben wir es nie in Erwaegung gezogen, aber hier im fernen Ausland muss es aus (unter anderem) patriotischen Gruenden dann doch gemacht werden:

Wir haben uns die Wiener Philharmoniker angehoert.
Die Meinungen ueber die Darbietung selbst sind geteilt, wir sind uns nur in einem einig - London persoenlich wollte uns mit der Kraft all seiner oeffentlichen Verkehrsmittel am Genuss von oesterreichischer Hochkultur hindern.

Nachdem uns ein Signalfehler in der U-Bahn und die Komplettsperre des DLR (unser Haupt-Verkehrsmittel) nicht aufhalten konnten, scheiterten wir fast an einer weiteren U-Bahnsperre.

Aber das Schicksal meinte es gut mit uns, wir erreichten die Konzerthalle zu spaet aber noch rechtzeitig, um nach dem ersten Stueck hineingehen zu koennen und ein faszinierendes Schauspiel zu erleben:

Sobald die Musik erklingt, verfallen alle Zuhoerer in totale Starre, jedes Geraeusch wird mit missbilligenden Blicken gestraft. In den Pausen zwischen den Stuecken fuehlt man sich aber vom Gruppenzwang geradezu mitgerissen und verpflichtet, einmal zu husten oder zumindest mit dem Programm zu rascheln.




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