13. Oktober 08 | Autor: london07 | 0 Kommentare | Kommentieren
Es ist Zeit, dass wir uns einmal ausgiebigst ueber das englische Wetter beklagen. Das duerfte uns aus zwei Gruenden auch ueberhaupt nicht schwer fallen.
Erstens sind wir Oesterreicher und haben das Raunzen sozusagen im Blut (Jan sogar mit spezieller 3jaehriger Wien-Erfahrung).
Zweitens wollen wir ja auch ein bisschen so sein wie die echten Englaender (auch wenn wir keine kennen und nur geruechteweise wissen, wie die so sind), und echte Englaender koennen sich stundenlang ueber das Wetter unterhalten.
Englische Wetterregeln:
1. Das Wetter bleibt nie laenger als drei Tage gleich.
Mit "gleich bleiben" ist dabei gemeint, dass eine gewisse Basistemperatur erhalten bleibt, mehr aber nicht. Regen, Wolken und Sonne wechseln innerhalb eines Tages im etwa dreistuendigen Rhytmus.
Was haben wir daraus gelernt: Der Regenschirm ist dein staendiger Begleiter.
2. Das richtige Sommerwetter kommt im Herbst.
Fruehestens im August ist mit laengeren Schoenwetterperioden zu rechnen, die Sonne zeigt sich dann ausnahmsweise auch manchmal ohne Wind. Der Oktober war (subjektiv wahrgenommen) bis jetzt schon sonniger als Juni bis August zusammen. In diesem Sinne sollte man vielleicht die Schuh-Wahl der Englaenderinnen ein bisschen verteidigen: Wieso mit Sandalen auf den Sommer und mit Stiefeln auf den Winter warten, wenn man taeglich sowieso mindestens fuenfmal die Chance hat, dass die Schuhe doch zum Wetter passen.
3. Wenn das Wetter schoen ist, ist die Sicht schlecht.
Ob das jetzt mit dem etwaigen Smog zu tun hat, der ueber der Stadt haengt, wollen wir auch gar nicht so genau wissen. Tatsache ist nur - willst du eine schoene Aussicht, dann hoffe auf Bewoelkung.
4. Am Wochenende ist das Wetter immer schlechter als waehrend der Woche. Hier konnten wir noch nicht ueberpruefen, ob es sich um eine spezifisch englische Wetterregel handelt. Auf jeden Fall laesst sie sich hier jedes Wochenende wieder bestaetigen.
5. Bei Regen ist es waermer als bei Sonnenschein - klingt verrueckt, ist aber so. Da der englische Wettergott bei Sonne anscheinend sofort in Panik verfaellt, es koennte zu warm werden, gibt es bei Sonnenschein immer auch viel Wind. Bei Regen ist das Wetter an sich schon ekelhaft genug, also schenkt er sich den zusaetzlichen Wind.
Es braucht wohl nicht erwaehnt zu werden, dass waehrend des Schreibens dieses Artikels das Wetter von Sonne zu Regen und Bewoelkung und wieder zurueck zu Sonne gewechselt hat.
Erstens sind wir Oesterreicher und haben das Raunzen sozusagen im Blut (Jan sogar mit spezieller 3jaehriger Wien-Erfahrung).
Zweitens wollen wir ja auch ein bisschen so sein wie die echten Englaender (auch wenn wir keine kennen und nur geruechteweise wissen, wie die so sind), und echte Englaender koennen sich stundenlang ueber das Wetter unterhalten.
Englische Wetterregeln:
1. Das Wetter bleibt nie laenger als drei Tage gleich.
Mit "gleich bleiben" ist dabei gemeint, dass eine gewisse Basistemperatur erhalten bleibt, mehr aber nicht. Regen, Wolken und Sonne wechseln innerhalb eines Tages im etwa dreistuendigen Rhytmus.
Was haben wir daraus gelernt: Der Regenschirm ist dein staendiger Begleiter.
2. Das richtige Sommerwetter kommt im Herbst.
Fruehestens im August ist mit laengeren Schoenwetterperioden zu rechnen, die Sonne zeigt sich dann ausnahmsweise auch manchmal ohne Wind. Der Oktober war (subjektiv wahrgenommen) bis jetzt schon sonniger als Juni bis August zusammen. In diesem Sinne sollte man vielleicht die Schuh-Wahl der Englaenderinnen ein bisschen verteidigen: Wieso mit Sandalen auf den Sommer und mit Stiefeln auf den Winter warten, wenn man taeglich sowieso mindestens fuenfmal die Chance hat, dass die Schuhe doch zum Wetter passen.
3. Wenn das Wetter schoen ist, ist die Sicht schlecht.
Ob das jetzt mit dem etwaigen Smog zu tun hat, der ueber der Stadt haengt, wollen wir auch gar nicht so genau wissen. Tatsache ist nur - willst du eine schoene Aussicht, dann hoffe auf Bewoelkung.
4. Am Wochenende ist das Wetter immer schlechter als waehrend der Woche. Hier konnten wir noch nicht ueberpruefen, ob es sich um eine spezifisch englische Wetterregel handelt. Auf jeden Fall laesst sie sich hier jedes Wochenende wieder bestaetigen.
5. Bei Regen ist es waermer als bei Sonnenschein - klingt verrueckt, ist aber so. Da der englische Wettergott bei Sonne anscheinend sofort in Panik verfaellt, es koennte zu warm werden, gibt es bei Sonnenschein immer auch viel Wind. Bei Regen ist das Wetter an sich schon ekelhaft genug, also schenkt er sich den zusaetzlichen Wind.
Es braucht wohl nicht erwaehnt zu werden, dass waehrend des Schreibens dieses Artikels das Wetter von Sonne zu Regen und Bewoelkung und wieder zurueck zu Sonne gewechselt hat.
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