Gefasst auf alle Anschuldigungen der Subjektivitaet und Kurzsichtigkeit wollen wir es dennoch wagen und einmal die positiven Aspekte der Finanzkrise hervorheben.

Der gemeine Festland-Europaer steckt bekanntlich weniger in unueberblickbaren Krediten fest und hat daher schon einmal einen klaren Startvorteil in Zeiten wie diesen.

Gehoert man dann (im Moment noch) zur privilegierten Gruppe der Job-Besitzer, ist das Ganze schon gar nicht mehr so schlimm.

Klar koennte man sich ueber die schliessenden Restaurants beschweren, sollte sich aber viel mehr auf die noch offenen stuerzen, welche die potenziellen Gaeste mit "2 fuer 1"-Gutscheinen ueberhaeufen. Haette man sich vor einem Jahr noch komisch gefuehlt, beim Restaurantbesuch gleich zu Beginn auf einen vorhandenen Gutschein hinzuweisen, so gehoert das heute genauso zum Essen gehen wie ein verstohlener Blick auf die Nachspeisen-Karte, obwohl man ja eigentlich schon viel zu satt ist.

Auch sonst wird ueberall versucht, die noch vorhandene Kaufkraft mit "special offers" fuer sich zu beanspruchen.
(www.vouchercodes.co.uk/printable-vouchers.html)

Klar, Urlaub im Euro-Raum ist fuer die naechsten Jahre gestrichen, aber Grossbritannien ist trotz Regen so attraktiv wie nie zuvor.

Ausserdem bieten sich ungeahnte Chancen auf ein Leben in Luxuswohnungen. Immer mehr Wohnungssuchende besetzen Haeuser und stuerzen sich bevorzugt auf ehemalige oder Nachbarwohnungen von Stars. Da das sogenannte "Squatting" an sich kein strafrechtliches Delikt ist, wenn das Haus nicht aufgebrochen wird, stehen die Chancen auf eine laengerfristige Unterkunft auch ganz gut.

Das klingt doch alles gar nicht so schlecht, oder???




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