04. September 11 | Autor: london07 | 0 Kommentare | Kommentieren
Absurdistan aka Jobcentre Plus aka englisches AMS ist ein sehr aussergewoehnliches Land.
Zur Einreise braucht man keinen Pass, sehr wohl aber sein gruenes Buechlein, in dem jeder Besuch vermerkt wird.
Nachdem man die Aufnahmephase inklusvie "good cop/bad cop" Spiel (wir wollen dich ja nur gut vermitteln und auch nicht wieder hier sehen, aber trau dich ja nicht, uns zu bescheissen!!) ueberstanden hat, kommt man meistens nur zum Unterschreiben zurueck.
Das heisst, alle zwei Wochen winkt man mit seinem gruenen Buechlein, und dann testet ein Jobcentre Mitarbeiter, ob man seine Unterschrift noch hinkriegt. Hat man es geschafft, seinen Namen ohne Hilfe auf die Karteikarte zu schreiben, darf man wieder gehen. Und sein woechentliches Honorar bekommt man dann auch ausbezahlt.
Seinen "Betreuer" sieht man nie wieder, auch seine direkte Telefondurchwahl funktioniert nicht. Oder zumindest ist er ueberaus talentiert im Ignorieren des Klingelns.
Und letzte Woche haetten wir ihn tatsaechlich gebraucht, haben aber nach vier Tagen Anrufversuchen aufgegeben. Die Empfangsdame hat uns dann verraten, dass vier Tage ja noch gar nichts sind und uns weiterverwiesen an die naechste Betreuerin. Dort wurde uns mitgeteilt, dass ein Telefonanruf kein geeignetes Mittel sei, um sie zu kontaktieren. Das kleine Detail, dass die Durchwahl ganz fett auf unserem gruenen Buechlein steht haben wir verschwiegen, nachdem uns in einer sehr subtilen Geste zu verstehen gegeben wurde, dass wir beim naechsten Fehlverhalten gekoepft wuerden.
Natuerlich will damit keiner andeuten, dass es in Absurdistan die Todesstrafe noch gaebe. Trotzdem werden wir Ende dieser Woche die Ausreise beantragen und unseren Pass, aehm gruenes Buechlein zurueckgeben.
Unterschrieben natuerlich...
Zur Einreise braucht man keinen Pass, sehr wohl aber sein gruenes Buechlein, in dem jeder Besuch vermerkt wird.
Nachdem man die Aufnahmephase inklusvie "good cop/bad cop" Spiel (wir wollen dich ja nur gut vermitteln und auch nicht wieder hier sehen, aber trau dich ja nicht, uns zu bescheissen!!) ueberstanden hat, kommt man meistens nur zum Unterschreiben zurueck.
Das heisst, alle zwei Wochen winkt man mit seinem gruenen Buechlein, und dann testet ein Jobcentre Mitarbeiter, ob man seine Unterschrift noch hinkriegt. Hat man es geschafft, seinen Namen ohne Hilfe auf die Karteikarte zu schreiben, darf man wieder gehen. Und sein woechentliches Honorar bekommt man dann auch ausbezahlt.
Seinen "Betreuer" sieht man nie wieder, auch seine direkte Telefondurchwahl funktioniert nicht. Oder zumindest ist er ueberaus talentiert im Ignorieren des Klingelns.
Und letzte Woche haetten wir ihn tatsaechlich gebraucht, haben aber nach vier Tagen Anrufversuchen aufgegeben. Die Empfangsdame hat uns dann verraten, dass vier Tage ja noch gar nichts sind und uns weiterverwiesen an die naechste Betreuerin. Dort wurde uns mitgeteilt, dass ein Telefonanruf kein geeignetes Mittel sei, um sie zu kontaktieren. Das kleine Detail, dass die Durchwahl ganz fett auf unserem gruenen Buechlein steht haben wir verschwiegen, nachdem uns in einer sehr subtilen Geste zu verstehen gegeben wurde, dass wir beim naechsten Fehlverhalten gekoepft wuerden.
Natuerlich will damit keiner andeuten, dass es in Absurdistan die Todesstrafe noch gaebe. Trotzdem werden wir Ende dieser Woche die Ausreise beantragen und unseren Pass, aehm gruenes Buechlein zurueckgeben.
Unterschrieben natuerlich...
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