Wenn die Koenigin zur Volkszaehlung aufruft, darf keiner fehlen. Dieses Mal hat sie sich sogar persoenlich aufgemacht an die Themse, um die neuen Ehrenringe zu ueberreichen.
Gezaehlt wurden die Schweine aehm Schwaene.

Aber wie laedt man die Schwaene zur Zaehlung ein? Werden Brieftauben mit Einladungen verschickt?
Und reicht das in Aussicht stellen eines Ringes um das Bein aus, um alle anzulocken? Und was haben bereits beringte Wiederkehrer davon?
Was ist dann das Highlight des Tages? Wird eine Nummer gezogen und dieser Schwan dann von der Koenigin verspeist?

Tatsache ist, dass die britischen Schwaene im Eigentum der Koenigin stehen. Nur einige wenige gehoeren den Londoner Faerbern und Weinhaendlern, deswegen wird auch noch immer gezaehlt.
Dabei bleibt den Schwaenen wenig Entscheidungsfreiheit, auch die Ueberreichung der Ringe ist wenig prunkvoll. Entlang der Themse werden sie von den koeniglichen Booten gesucht, umkreist und einfach zur Untersuchung, Vermessung und Markierung aus dem Wasser gefischt.
Ging es im 12. Jahrhundert tatsaechlich noch um die Bestandssicherung fuer die Festmahle auf Banketten und Baellen, so ist es heute der Artenschutz.
Und das Highlight des Tages ist "nur" ein gemeinsamer Pubbesuch in der Stadt entlang der Themse, die am jeweiligen Abend erreicht wird.

Kann man nur hoffen, dass das mit dem Artenschutz und der Vermehrung klappt, ansonsten bleiben den Briten nun bald keine Tiere mehr, denen sie etwas an- bzw. umhaengen koennen.




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