Montag, 26. Mai 2008
Frage: Wie erkennt man, ob eine nasse Wand in der Wohnung von einem Wasserrohrbruch kommt oder ob es den Regen von aussen durch die Wand drueckt?

Antwort: Voellig egal, wer in London wohnt, kuemmert sich um solche Lapalien gar nicht.





Sonntag, 13. Januar 2008
wohnung shadwell auflsung (pdf, 131 KB)

1. Punsch von Stroh - Vielen Dank an Astrid und Markus für die importierte Adventstimmung!
2. Magenregulator - Prost und Dankeschön an Michi für die Gallspacher Spezialität (hergestellt in Krobotek:-))
3. Gulasch von Felix - Danke an die "Linzer", dass wir ein bisschen am Gulaschessen teilhaben durften
4. Pudding von Haas - Dankeschön an Doris für den risikoreichen Export von weißem Pulver:-)
Nicht im Bild: Schokolade von Milka - Vielen Dank an Eva für die Süßigkeiten aus der Heimat. Damals waren wir so gierig, dass wir nicht mal das Papier übriggelassen haben uns somit blieb nichts für das Foto.
Ebenfalls nicht im Bild: Wurst und Speck - diese hat dasselbe Schicksal ereilt wie die Schokolade. Danke an Laura und Paul für die Jausn.
Außerdem wollen wir uns für alle anderen Geschenke (va. Brot) und Care-Pakete aus der Heimat bedanken.
Dank euch können wir uns hier österreichisch ernähren und müssen uns nicht dem Frittier-Wahn der Engländer hingeben!




Samstag, 12. Januar 2008
Hier gibts nun endlich ein paar Bilder von unserem neuen Zuhause.

Das Ganze ist gleichzeitig auch ein kleines Suchrätsel.
In unseren Bildern verstecken sich Spezialitäten aus Österreich.
Wer findet die meisten?

wohnung shadwell (pdf, 134 KB)

Auflösung gibts morgen.




Freitag, 30. November 2007
Traumwohnung Nr. 8:
Eigentlich nicht zu vergessen (aber doch passiert) - für wohlig warme Füße nach dem Duschen mit Teppichboden im Badezimmer.




Mittwoch, 21. November 2007
Viel zu lange haben wir uns schon nicht mehr gemeldet, doch nun können wir es endlich laut rausschreien: WIR HABEN EINE NEUE WOHNUNG.

Gleich mal vorweg - in dieser Wohnung ist wieder Platz für unser Gästesofa, diesmal sogar in einem getrennt begehbaren Zimmer.
Außerdem ist die Wohnung von der Lage her besser, billiger und viel toller als die alte!

Naturlich wollen wir euch aber auch ein paar Highlights unserer Suche nicht vorenthalten:

Traumwohnung Nr. 1:
Eine graue Wand im Schlafzimmer - leider nicht künstlerische Gestaltung sondern übermalter Schimmel, das ganze um nur 230 Pfund in der Woche.

Traumwohnung Nr. 2:
Die ganze Wohnung (mit getrenntem Schlafzimmer) hat kaum 20 Quadratmeter, dafür ist alles unterkellert, der Keller privat nutzbar über eine Leiter vom Wohnraum aus, aber wofür bloß? Tipp vom Makler: "Da kann man tote Menschen verstecken."

Traumwohnung Nr. 3:
Kühlschrank/Gefrierschrank direkt neben dem Bett, leider nicht aus Bequemlichkeit sondern weil sonst nirgendwo dafür Platz ist. Pluspunkt für die Wohnung: äußerst leicht zu reinigen, weil alle Räume vollkommen gefliest sind, sowohl Böden als auch Wände. Man nehme einen Gartenschlauch...

Traumwohnung Nr. 4:
Von außen ein wahrer Lichtblick (Neubau), innen sogar Platz für einen Kühlschrank in der Küche, dafür leider für kein Bett, falls man sowohl die Zimmertür als auch die Balkontür öffnen möchte.

Traumwohnung Nr. 5:
Leider keine Innenbeschreibung möglich, weil der Makler nach einer längeren Fahrt durch die Stadt vor der Wohnung feststellen musste, dass der Wohnungsschlüssel noch auf seinem Schreibtisch liegt.

Traumwohnung Nr. 6:
Auch hier ist die Wohnung nicht relevant, abgelenkt hat eine längere Diskussion mit dem Makler über die richtige Uhrzeit, der uns ganz böse anmotzt, dass wir zu spät sind. Erst nach einem Kontrollanruf in seinem Büro glaubt er uns, dass sein Tixo-geklebtes Uralt-Handy die falsche Zeit anzeigt und unsere beiden Handys und Armbanduhren stimmen.

Traumwohnung Nr. 7:
Traum bezieht sich hier auf die Lage, aber die Wohnung sieht aus wie aus den 50er Jahren, nur leider so überhaupt nicht "retro-modern". Außerdem wohnt die Vermieterin, eine spanische Oma um die 70, einen Stock darüber - das kann nun individuell als Vor- oder Nachteil gedeutet werden...




Montag, 5. November 2007
Wer mal in etwa wissen möchte, wo wir waren, wo wir sind, wo wir sein werden und wo wir arbeiten, der möge doch bitte einen Blick auf folgende London-Karte werfen (was sich so blau durch das Bild schlängelt, das ist die Themse).



- Bei den blauen Punkten haben wir gewohnt (oder wohnen noch aktuell)
- Bei dem roten Punkt werden wir hoffentlich ab nächstem Freitag wohnen
- Bei den schwarzen Punkten arbeiten wir




Mittwoch, 26. September 2007
Gerade dachten wir noch, wir können uns entspannt auf unserem Sofa zurücklehnen, schon gibt es wieder eine Überraschung: unser Landlord hat beschlossen, die Wohnung zu verkaufen und muss uns daher kündigen. Zwar sollte es laut Agentur kein Problem sein, dass wir auch mit einem neuen Landlord in der Wohnung bleiben, aber wer weiß das in dieser Stadt schon.

Nach einem ersten Moment des Schocks sehen wir das nun als unsere Chance, in eine billigere, winzige aber sehr zentrale Wohnung zu ziehen, die wir nun allerdings erst finden müssen.

An alle Besucher: es tut uns jetzt schon leid, falls in der nächsten Wohnung kein Platz mehr fürs Bettsofa ist;-)




Freitag, 3. August 2007
Es war einmal ein junges Mädchen, das in einer schönen Londoner Gartenwohnung wohnte. Leider interessierte sich das Mädchen überhaupt nicht für die Schönheiten der Natur. Deswegen wurden alle Pflanzen im Garten böse und fingen an zu wuchern. Irgendwann hatte das Mädchen genug von dem ganzen Grünzeug und zog in eine andere Wohnung.

Ein junger Prinz, der von dem Garten gehört hatte, machte sich mit seiner Heckenschere im Gepäck auf, um das Schicksal des Gartens zu wenden. Mit großen Schnitten kämpfte er sich durch die dichte Hecke vor dem Haus.

Auf dem Weg durch die Wohnung in den Garten hinaus entdeckte er eine Prinzessin, die in der Wohnung Unterschlupf gesucht hatte. Er drückte ihr sein Geschenk, eine zweite Schere, in die Hand und meinte: "Komm, pack mit an." Und sie rief: "Gartenprinz! Gut, dass du da bist. Gestern war schon der böse Fuchs da und hat Löcher in den Garten gebuddelt und Blumentöpfe umgeworfen."

Gemeinsam machten sie sich nun auf den Weg in den Garten, um gegen Dornenhecken und böse wuchernde Vergissmeinnicht zu kämpfen. Und siehe da, nach ein paar Tagen Arbeit blühten die prächtigsten Blumen im Garten, die Bienen summten fröhlich und die Katze turnte in den Ästen der frisch geschnittenen Bäume flink herum.

der neue garten (pdf, 227 KB)

Geheiratet haben sie nicht, der Prinz und die Prinzessin, wir sind schließlich im 21. Jahrhundert. Aber wenn sie nicht gestorben sind, dann sitzen sie noch immer im Garten und freuen sich über das schöne Fleckchen Grün mitten in London.




Sonntag, 22. Juli 2007
Nach eineinhalb nervenaufreibenden Wochen haben wir es nun geschafft und unsere Wohnung bekommen. Ein paar von euch haben es ja mitbekommen - wir mussten Referenzen von der Bank, den Arbeitgebern im letzten halben Jahr, den Vermietern im letzten Jahr, Familie und Freunden vorweisen, um schlussendlich zu erfahren, dass Arbeits-Referenzen im Ausland sowieso nicht zählen. (Um ehrlich zu sein, haben wir am Montag das erste Mal überlegt, London hinter uns zu lassen und in die schottischen Highlands zu verschwinden. Aber das nur wegen einer doofen Maklerin?)
Das Ende vom Lied war dann, dass wir, weil wir ja in London noch kaum Einkommen haben, drei Monate Miete vorauszahlen durften.
Und am Mittwoch konnten wir dann endlich unsere Wohnungsschlüssel in Empfang nehmen.

Für Jan ging dann der Stress gleich weiter - drei Besuche bei Ikea. Dafür können wir euch nun schon Fotos von unserer eingerichteten Wohnung präsentieren. Ein paar Kleinigkeiten fehlen natürlich noch, aber die dürft ihr dann "live" begutachten.

wohnung_eingang und garten (pdf, 165 KB)
wohnung_innenansicht (pdf, 123 KB)

Beim Einrichten durften wir uns wieder einmal über die Wohnkultur der Engländer wundern. Einige Türen klemmten, Türen von Schränken hingen schief - nach 5 Minuten und einer Runde mit dem Schraubenzieher war alles gerichtet, aber darauf kommt man als Engländer wohl nicht so leicht...
Was leider nicht so leicht zu bekämpfen ist, ist die Farbenblindheit der Engländer - in der Wohnung gibt es ein paar Stellen, die wollte jemand ganz vorbildlich übermalen Dass die Farbe dort nur halb so dunkel ist wie im Rest des Raumes, dürfte der Person in ihrem Eifer leider entgangen sein...

Jetzt arbeiten wir fleißig an unserem nächsten Projekt - dem Garten. "England, Land der Gärten" trifft wirklich auf jeden dritten Garten hier zu, wir haben leider den traurigen Rest vom Grün erwischt. Aber bis zur ersten Grillparty ist alles in Ordnung gebracht!

Ach ja, und zum Thema "Arbeiten in England" gibts natürlich auch einiges zu erzählen, aber mehr dazu in den nächsten Tagen.




Samstag, 21. Juli 2007
Seit Mittwoch, 18. Juli, sind wir in unserer eigenen Wohnung. Genaueres folgt noch dieses Wochenende, denn zur Zeit ist es etwas stressig (IKEA-Möbel bauen sich nicht von alleine zusammen :-)).

Wer einen ersten Blick auf unsere Wohnung werfen will: hier ist die Wohnungsbeschreibung vom Makler (die Möbel im Wohnzimmer müsst ihr euch als nicht vorhanden vorstellen).

wohnung_beschreibung (pdf, 473 KB)

Reservierungen werden ab sofort angenommen (Doppelsofa mit Bad/WC am Gang und kontinentalem Frühstück, Preis verhandelbar).




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