30. April 08 | Autor: london07 | 0 Kommentare | Kommentieren
Oesterreich hat es auf die Titelseiten der britischen Presse geschafft, und das nicht gerade im positiven Sinne.
The Times hat es sogar geschafft, Rassismus in Oesterreich, Joerg Haider, Natascha Kampusch, Liese Prokop, Omofuma, Herwig Haidinger und die BAWAG zu vereinen.
Wir geben dazu keine Kommentare ab - bitte selbst lesen:
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/europe/article3835616.ece
http://women.timesonline.co.uk/tol/life_and_style/women/the_way_we_live/article3834569.ece
The Times hat es sogar geschafft, Rassismus in Oesterreich, Joerg Haider, Natascha Kampusch, Liese Prokop, Omofuma, Herwig Haidinger und die BAWAG zu vereinen.
Wir geben dazu keine Kommentare ab - bitte selbst lesen:
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/europe/article3835616.ece
http://women.timesonline.co.uk/tol/life_and_style/women/the_way_we_live/article3834569.ece
06. April 08 | Autor: london07 | 0 Kommentare | Kommentieren
Am Freitag noch im T-Shirt herumgelaufen und -getollt hat uns das unstete Wetter in London heute morgen - sprichwörtlich - kalt erwischt!
Sonntag, 06/04/2008
Sonntag, 06/04/2008
13. März 08 | Autor: london07 | 0 Kommentare | Kommentieren
Das Sturmtief "Emma" in Österreich gut überstanden, haben wir in London zur Kenntnis nehmen müssen, dass wir das schlechte Wetter mitgenommen haben. Letzte Woche waren die schwersten Stürme dieser Wintersaison, obwohl der Vorbote (siehe Bild) doch ganz nett dahergekommen ist (nein, nicht der Zug ... der Regenbogen ist gemeint).
Sturmtiefs haben hier übrigens keine Namen ... was sie etwas unpersönlich erscheinen lässt.
Sturmtiefs haben hier übrigens keine Namen ... was sie etwas unpersönlich erscheinen lässt.
29. Februar 08 | Autor: london07 | 0 Kommentare | Kommentieren
In Oesterreich haben wir es nie in Erwaegung gezogen, aber hier im fernen Ausland muss es aus (unter anderem) patriotischen Gruenden dann doch gemacht werden:
Wir haben uns die Wiener Philharmoniker angehoert.
Die Meinungen ueber die Darbietung selbst sind geteilt, wir sind uns nur in einem einig - London persoenlich wollte uns mit der Kraft all seiner oeffentlichen Verkehrsmittel am Genuss von oesterreichischer Hochkultur hindern.
Nachdem uns ein Signalfehler in der U-Bahn und die Komplettsperre des DLR (unser Haupt-Verkehrsmittel) nicht aufhalten konnten, scheiterten wir fast an einer weiteren U-Bahnsperre.
Aber das Schicksal meinte es gut mit uns, wir erreichten die Konzerthalle zu spaet aber noch rechtzeitig, um nach dem ersten Stueck hineingehen zu koennen und ein faszinierendes Schauspiel zu erleben:
Sobald die Musik erklingt, verfallen alle Zuhoerer in totale Starre, jedes Geraeusch wird mit missbilligenden Blicken gestraft. In den Pausen zwischen den Stuecken fuehlt man sich aber vom Gruppenzwang geradezu mitgerissen und verpflichtet, einmal zu husten oder zumindest mit dem Programm zu rascheln.
Wir haben uns die Wiener Philharmoniker angehoert.
Die Meinungen ueber die Darbietung selbst sind geteilt, wir sind uns nur in einem einig - London persoenlich wollte uns mit der Kraft all seiner oeffentlichen Verkehrsmittel am Genuss von oesterreichischer Hochkultur hindern.
Nachdem uns ein Signalfehler in der U-Bahn und die Komplettsperre des DLR (unser Haupt-Verkehrsmittel) nicht aufhalten konnten, scheiterten wir fast an einer weiteren U-Bahnsperre.
Aber das Schicksal meinte es gut mit uns, wir erreichten die Konzerthalle zu spaet aber noch rechtzeitig, um nach dem ersten Stueck hineingehen zu koennen und ein faszinierendes Schauspiel zu erleben:
Sobald die Musik erklingt, verfallen alle Zuhoerer in totale Starre, jedes Geraeusch wird mit missbilligenden Blicken gestraft. In den Pausen zwischen den Stuecken fuehlt man sich aber vom Gruppenzwang geradezu mitgerissen und verpflichtet, einmal zu husten oder zumindest mit dem Programm zu rascheln.
22. Januar 08 | Autor: london07 | 0 Kommentare | Kommentieren
1. Das Wort "barrierefrei" lässt sich offenbar nicht ins Englische übersetzten, in Folge dessen ist dieser Zustand in der Londoner U-Bahn auch nicht existent.
Nur die U-Bahn-Verlängerungen in den Randbezirken bieten diese Zugänge, damit lässt sich wohl auch der Umstand erklären, wieso die Londoner Innenstadt immer jung, dynamisch und geschäftig wirkt.
2. Schließt man vom englischen Straßenverkehr auf die unterirdischen Gehwege und hält sich links, so ist man damit gut beraten, allerdings nur so lange man sich nicht auf Rolltreppen befindet. Hier wird der Engländer zum Regelbrecher und passt sich dem Europäer an - rechts stehen, links überholen.
3. Wer zu den Stoßzeiten (der Rushhour) die U-Bahn betritt, sollte sich auf einen Temperaturanstieg von mindestens 15 Grad gefasst machen, sich geduldig zeigen, auch wenn man in die fünfte U-Bahn noch immer nicht hineingekommen ist und am Besten unter dem Businessoutfit nur Thermowäsche tragen, um sich schnellstmöglich an die geänderten Temperaturverhältnisse anpassen zu können.
Und schlussendlich sollte man nie dem Irrglauben verfallen, die U-Bahn ist schon voll genug, denn: es geht immer noch mehr, enger, heißer, ...
4. Am Wochenende sollte man grundsätzlich mit keiner geöffneten U-Bahn-Station rechnen, da überall umgebaut wird. Zynische Stimmen könnten vielleicht auch behaupten, es wird an allen Ecken und Enden geflickt, damit sie wieder fünf Tage durchhält.
5. Und manchmal, aber wirklich nur ganz außerordentlich selten geht der Plan nicht auf, es passiert doch etwas, und dann gibt es sie, die "minor delays" (geringfügige Verspätungen) von ein paar (Tausend) Minuten:
Nur die U-Bahn-Verlängerungen in den Randbezirken bieten diese Zugänge, damit lässt sich wohl auch der Umstand erklären, wieso die Londoner Innenstadt immer jung, dynamisch und geschäftig wirkt.
2. Schließt man vom englischen Straßenverkehr auf die unterirdischen Gehwege und hält sich links, so ist man damit gut beraten, allerdings nur so lange man sich nicht auf Rolltreppen befindet. Hier wird der Engländer zum Regelbrecher und passt sich dem Europäer an - rechts stehen, links überholen.
3. Wer zu den Stoßzeiten (der Rushhour) die U-Bahn betritt, sollte sich auf einen Temperaturanstieg von mindestens 15 Grad gefasst machen, sich geduldig zeigen, auch wenn man in die fünfte U-Bahn noch immer nicht hineingekommen ist und am Besten unter dem Businessoutfit nur Thermowäsche tragen, um sich schnellstmöglich an die geänderten Temperaturverhältnisse anpassen zu können.
Und schlussendlich sollte man nie dem Irrglauben verfallen, die U-Bahn ist schon voll genug, denn: es geht immer noch mehr, enger, heißer, ...
4. Am Wochenende sollte man grundsätzlich mit keiner geöffneten U-Bahn-Station rechnen, da überall umgebaut wird. Zynische Stimmen könnten vielleicht auch behaupten, es wird an allen Ecken und Enden geflickt, damit sie wieder fünf Tage durchhält.
5. Und manchmal, aber wirklich nur ganz außerordentlich selten geht der Plan nicht auf, es passiert doch etwas, und dann gibt es sie, die "minor delays" (geringfügige Verspätungen) von ein paar (Tausend) Minuten:
18. Dezember 07 | Autor: london07 | 0 Kommentare | Kommentieren
Man mag es kaum glauben, aber die Weltstadt London legt sich am 25. Dezember selbst lahm. Ein paar der zahlreichen Flughäfen werden geschlossen, von den noch offenen gibt es keine Möglichkeit, mit Bus oder Bahn in die Stadt zu kommen.
In der Stadt fahren weder Busse noch U-Bahnen.
Wir werden uns daher von 23. - 30. Dezember nach Österreich begeben. Wir hoffen natürlich, dass wir einige von euch dort treffen werden.
Auf jeden Fall wünschen wir euch aber jetzt schon ein fröhliches Weihnachtsfest.
Anmerkung der Redaktion:
Unser Computer hat die Sache mit dem selbst lahmlegen leider für sich in Anspruch genommen und gewährt uns zur Zeit weder Zugriff auf Programme noch auf Internet. Daher müssen wir euch bzgl. weiterer Blogeinträge bzw. Wohnungsfotos auf nach Weihnachten vertrösten.
Und Christian, Karli: HILFE!!!
In der Stadt fahren weder Busse noch U-Bahnen.
Wir werden uns daher von 23. - 30. Dezember nach Österreich begeben. Wir hoffen natürlich, dass wir einige von euch dort treffen werden.
Auf jeden Fall wünschen wir euch aber jetzt schon ein fröhliches Weihnachtsfest.
Anmerkung der Redaktion:
Unser Computer hat die Sache mit dem selbst lahmlegen leider für sich in Anspruch genommen und gewährt uns zur Zeit weder Zugriff auf Programme noch auf Internet. Daher müssen wir euch bzgl. weiterer Blogeinträge bzw. Wohnungsfotos auf nach Weihnachten vertrösten.
Und Christian, Karli: HILFE!!!
11. Dezember 07 | Autor: london07 | 0 Kommentare | Kommentieren
桜 - Sakura - Kirschblüte
Gestern abend, Jan und ich sitzen seelenruhig in der U-Bahn:
Plötzlich steigen ein paar Österreicher (deutlich hörbar) in die U-Bahn ein.
In der Annahme, nur Engländer vor sich zu haben, quatschen sie gleich munter drauf los, unter anderem über Jan, dass er doch sein Sackerl vom Platz neben sich wegnehmen soll, damit sich jemand von ihnen hinsetzen kann.
In ihrem Sapß kichern sie munter weiter, eine ganz aufmerksame Dame meint noch: "Schau mal, jetzt lachen sie auch, die anderen." Gemeint sind natürlich wir, die "Engländer" in der U-Bahn.
Und weil die "Engländer" ja keine Ahnung haben und eh nichts verstehen, fügt die lustige Dame noch hinzu: "Die meinen sicher, wir sind Schweizer."
Ich kann mich schon kaum mehr halten, überlege noch, wie ich am besten anfange, aber Jan ist schneller: "Nein, nein, Österreicher hört man schon überall heraus."
Auf kurzes Erstaunen folgt noch mehr Gekichere. Jan fügt hinzu: "Und das ist eines der ersten Dinge, die man hier lernt: auch mit Deutsch kann man sich nicht sicher sein, dass einen niemand versteht. Immerhin sind 9.000 Österreicher in London."
Und weil die Damen gar so lustig sind, wird noch ein bisschen unter Landsleuten (die Damen kommen aus Tirol) geplaudert, bis sie kurz darauf die U-Bahn wieder verlassen, worüber offensichtlich vor allem die Tochter der lustigen Dame sehr erleichtert ist, da sie sich für deren Kommentare in Grund und Boden schämt.
Plötzlich steigen ein paar Österreicher (deutlich hörbar) in die U-Bahn ein.
In der Annahme, nur Engländer vor sich zu haben, quatschen sie gleich munter drauf los, unter anderem über Jan, dass er doch sein Sackerl vom Platz neben sich wegnehmen soll, damit sich jemand von ihnen hinsetzen kann.
In ihrem Sapß kichern sie munter weiter, eine ganz aufmerksame Dame meint noch: "Schau mal, jetzt lachen sie auch, die anderen." Gemeint sind natürlich wir, die "Engländer" in der U-Bahn.
Und weil die "Engländer" ja keine Ahnung haben und eh nichts verstehen, fügt die lustige Dame noch hinzu: "Die meinen sicher, wir sind Schweizer."
Ich kann mich schon kaum mehr halten, überlege noch, wie ich am besten anfange, aber Jan ist schneller: "Nein, nein, Österreicher hört man schon überall heraus."
Auf kurzes Erstaunen folgt noch mehr Gekichere. Jan fügt hinzu: "Und das ist eines der ersten Dinge, die man hier lernt: auch mit Deutsch kann man sich nicht sicher sein, dass einen niemand versteht. Immerhin sind 9.000 Österreicher in London."
Und weil die Damen gar so lustig sind, wird noch ein bisschen unter Landsleuten (die Damen kommen aus Tirol) geplaudert, bis sie kurz darauf die U-Bahn wieder verlassen, worüber offensichtlich vor allem die Tochter der lustigen Dame sehr erleichtert ist, da sie sich für deren Kommentare in Grund und Boden schämt.
08. September 07 | Autor: london07 | 0 Kommentare | Kommentieren
"Land der Berge, Land am Strome" - das kann doch nur Österreich sein; "liegst dem Erdteil du inmitten, einem starken Herzen gleich" trällern wir froh und munter. Aber irgendwie ist diese Weisheit nicht über die Grenzen, geschweige denn über das Festland hinausgedrungen.
Ist aber auch egal - hier in London hat sich in manchen Teilen noch gar nicht herumgesprochen, dass es Österreich gibt. Und die Geschichte mit dem Herzen Europas käme hier dann auch nicht so gut an.
Da wird schnell Deutschland zum geografischen Rettungsanker, das kenn man noch. Ok, Einzelfälle können sich nur daran erinnern, dass es Preußen gibt bzw. gab, wie wir fleißig betonen.
Nun gut, jetzt sind wir grob verortet und haben klargestellt, dass wir nicht aus Australien kommen - wer das für ein Klischee hält, kann sich gerne von der Realität hier überzeugen.
Richtig verwirren kann man die Briten aber dann mit der Sprache - nahezu unglaublich ist, dass wir "German" sprechen, obwohl wir doch aus "Austria" und nicht aus "Germany" kommen. (Liebe Briten, ihr sprecht "English" und kommt aus "Great Britain"! Na, dämmert da was?)
Und so haben wir alle wieder etwas gelernt: die Engländer, dass es "hinter" Frankreich noch weiter geht;
und wir, dass das mit dem Herzen in der Mitte des Erdteils so eine Sache ist...
Ist aber auch egal - hier in London hat sich in manchen Teilen noch gar nicht herumgesprochen, dass es Österreich gibt. Und die Geschichte mit dem Herzen Europas käme hier dann auch nicht so gut an.
Da wird schnell Deutschland zum geografischen Rettungsanker, das kenn man noch. Ok, Einzelfälle können sich nur daran erinnern, dass es Preußen gibt bzw. gab, wie wir fleißig betonen.
Nun gut, jetzt sind wir grob verortet und haben klargestellt, dass wir nicht aus Australien kommen - wer das für ein Klischee hält, kann sich gerne von der Realität hier überzeugen.
Richtig verwirren kann man die Briten aber dann mit der Sprache - nahezu unglaublich ist, dass wir "German" sprechen, obwohl wir doch aus "Austria" und nicht aus "Germany" kommen. (Liebe Briten, ihr sprecht "English" und kommt aus "Great Britain"! Na, dämmert da was?)
Und so haben wir alle wieder etwas gelernt: die Engländer, dass es "hinter" Frankreich noch weiter geht;
und wir, dass das mit dem Herzen in der Mitte des Erdteils so eine Sache ist...
03. September 07 | Autor: london07 | 0 Kommentare | Kommentieren
Wer sich jetzt an Jean-Paul Sartre erinnert fühlt ("Die Hölle, das sind die anderen"), der wird wahrscheinlich die selbe Erfahrung gemacht haben wie ich heute um 17:15 in der Central Line bei St. Paul's (Hauptumschlagplatz für Banker und Bankerinnen, die nach Hause wollen).
Denn die U-Bahnfahrer haben beschlossen zu streiken, und der Streik fängt natürlich am Montag zur Rushhour an, sprich 17:00, die letzten Züge sind um 17:15 gefahren (damit die Millionen von U-Bahnbenutzern auch was davon mitkriegen :-)).
Ich habe noch nie in meinem Leben so viele Menschen auf kleinstem Raum stehen sehen wie heute in der Central Line und ich habe noch nie so viele Menschen auf einmal gerochen (und was noch dazu kommt ist, dass es in der Central Line sowieso immer 30 Grad und mehr hat).
Tja, aber was soll's! Der Streik dauert eh nur mehr bis Freitag ... Gnade mir (Jan) wer auch immer!
Denn die U-Bahnfahrer haben beschlossen zu streiken, und der Streik fängt natürlich am Montag zur Rushhour an, sprich 17:00, die letzten Züge sind um 17:15 gefahren (damit die Millionen von U-Bahnbenutzern auch was davon mitkriegen :-)).
Ich habe noch nie in meinem Leben so viele Menschen auf kleinstem Raum stehen sehen wie heute in der Central Line und ich habe noch nie so viele Menschen auf einmal gerochen (und was noch dazu kommt ist, dass es in der Central Line sowieso immer 30 Grad und mehr hat).
Tja, aber was soll's! Der Streik dauert eh nur mehr bis Freitag ... Gnade mir (Jan) wer auch immer!
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