Mittwoch, 16. April 2008
Wenn es irgendwo tatsaechlich den Himmel auf Erden gibt (zumindest den britischen), dann muss das ohne Frage in Cornwall sein.

Erstes Indiz - Himmel sieht man dort mehr als genug, ein fuer Stadtmenschen schier unglaubliches Phaenomen. Die Idyllle wird nur durch ein paar kreischende Moewen zerstoert.


(zwei Exemplare der gemeinen Moewus Gigantus in St. Ives)

Zweitens - Sogar English Breakfast schmeckt dort richtig lecker im Vergleich zu London.

Drittens - Wenn man dort Fisch essen geht, dann heisst das nicht nur Fish & Chips sondern alle moeglichen Fische und Varianten.

Nur eines darf man sich nicht idyllisch vorstellen - Lands End.
Wer zum westlichsten Punkt der Insel kommt, um dort nur Meer zu sehen, der sei vorgewarnt: der Parkplatzwaechter verlangt gleich mal 3 Pfund, dafuer darf an unbegrenzt parken (alles ein bisschen relativ). Danach gibt es neben Shoppingcenter und Restaurant eine Dr. Who Erlebniswelt (Pendant zu Thomas Brezina). Kurz gesagt, alleine ist man dort nicht...
Wen man aber auch dort nicht antrifft: Barbara Wussow und Kollegen aus den Rosamunde Pilcher Filmen. Es scheint in Cornwall auch nicht sonderlich bekannt zu sein, dass man ihre Landschaft regelmaessig im deutschen Hauptabendprogramm zu sehen bekommt.

Passt nicht zum Thema, soll aber auch erwaehnt werden:
Durch das Stau-Stehen uebermuetig geworden, haben wir uns auf dem Heimweg noch Stonehenge angesehen ... nun ja ... wir sind froh, dass wir es nicht als extra Ausflug eingeplant haben.




Freitag, 28. März 2008
Um etwas Meerluft zu schnuppern und einmal wieder in die Ferne blicken zu koennen, haben wir uns in den letzten Wochen zweimal auf den Weg gemacht, um England ausserhalb von London zu erkunden. Unser erstes Ziel war Brighton.

Um erst einmal aus London hinaus zu kommen, braucht es schon ein Weilchen - die wahre Groesse der Stadt zeigt sich in schier nie enden wollenden Siedlungen, die wie Doerfer aussehen, aber doch noch zu London gehoeren. Augenscheinlich ist auch hier wieder, dass der Ruf Englands bzgl. prachtvoller Gaerten nicht fuer die allgemeine Bevoelkerung gilt. Wo andere vielleicht Leichen im Keller haben, wissen die meisten Englaender gar nicht, was sich in ihren Gaerten so tummelt.

Brighton selbst hat den Charme eines deutschen Ostseebades - prunkvoll, aber bei genauerem Hinsehen broeckelt alles ein bisschen, was aber dem ganz besonderen Flair keinen Abbruch tut.

Eindeutiges Highlight fuer uns war der Brighton Pier. Zuerst nur hineingefluechtet aufgrund des Windes und der Kaelte, konnten wir uns dann kaum mehr davon trennen. Das Ganze ist ein wahres Paradies fuer Gluecksspieler, besonders angetan waren wir vom Pferderennen.
Mit einem Mindesteinsatz von nur 10p setzt man auf ein ca. 5 cm grosses Plastikpferdchen in der Farbe seiner Wahl. Dann heisst es die naechsten Sekunden darauf hoffen, dass sich die Elektronik fuer die gleiche Farbe entschieden hat. Je nach Pferd gibt es dann Gewinne von 20p bis 2,20 Pfund. Um den Ueberraschungseffekt noch zu steigern, gibt es auch manchmal Geld, wenn man auf das falsche Pferd gesetzt hat.

Sonstige Sehenswuerdigkeiten in Brighton:
- Steilkuesten, die leider nicht besichtigt werden konnten, weil es dorthin nur sonntags Busse gibt
- Massen von Fish & Chips Restaurants
- Warnungen vor besonders heimtueckischen Zuegen





Samstag, 1. März 2008
... hat uns wieder einmal in die Heimat getrieben. Bis naechsten Freitag sind wir im Lande und freuen uns schon, euch mal wieder zu hoeren oder zu sehen.




Montag, 13. August 2007
Auch wenn es nur für kurze Zeit ist: Wir werden heute, Montag den 13. August gen Abend in Linz landen und dann die ganze Woche in Österreich verweilen. Wer es also nicht mehr aushält und mit uns reden will, kann uns wieder unter unseren alten Handynummern erreichen.

Da ich (Jan) jetzt schon eine Woche brav gearbeitet habe, habe ich mir doch wohl zu Recht eine Woche bezahlten Urlaub verdient ;-).




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